Lebensraum Ostsee

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Fotoausstellung im Haus des Gastes

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Cap Arcona Gedenkveranstaltung

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Ausstellungen im Haus des Gastes

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Highlights der Gartengestaltung

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Steinzeitexperten begeistert von Ausstellung

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Kunstmeile / Café Olandt

Im Projekt ˋKunstmeile´ des Heimat- und Kulturvereins stellen Künstler der Region jeweils von Nov. bis März unter Nutzung der Winterpause aus.

 Seit 2022/2023 findet die "Kunstmeile" in der Filiale Café Olandt an der Strandpromenade 5 in Dahme statt.

In der Saison 2024/2025 stellen u.a. aus: 
                    Marlen Axt, Kellenhusen, Bokhorst (ab Nov.)
                    Gudrun Hühn, Travemünde (ab Dez.)
                    Petra Schulz-Thelen, Kerpen (ab Dez.)
                    Wiltrud Steenbock, Kellenhusen (ab Jan.)
                    Hiltrud Westheide, Wachtberg bei Bonn (ab Dez.)
                    Yvonne Wilken, Dortmund (ab Dez.)
                        :
 Kontakt:  SMS: 0174 8328 713  /   Email: KunstmeileinDahme@gmail.com
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Bilderflohmarkt und Ausstellung

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Auszeichnung 2024 an den Northpoint

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Adventsgrüße

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Dahme entdecken

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Ereignisse und Feste im September

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Chronik. Dahmer Profile. Zahlen und Fakten. Ut de ole tid. Döntjes u. Geschichten.

Ein Nobelpreisträger in Dahmeshöved

Prof. Gerhard Domagk erhielt 1939 den Nobelpreis für Medizin (ausgehändigt 1947)

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Flurbezeichnungen in Dahme/Holstein

Kampland, Im alten Fuhr, Kronsteert, Bullenkoppeln, Hangelhorst, Dahmer Kamp, Kurtland, Großes Kampland, Sollkoppel, Mühlenkoppel, Kornhof und Eckkoppel sind nur einige Bezeichnungen. Lade dir die ganze Liste runter indem du auf den Knopf unten drückst.

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Klaus Hinrich Klahn - ein Dahmer als Städtebauer in Amerika

Henry Shultz alias Klaus Hinrich Klahn aus Dahme

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Chronik des Ortes Dahme - Vorwort und Exposé von Reinhold Reshöft 1995

Reinhold Reshöft hat sich schon seit den 1970-er Jahren mit Arbeiten zur Chronik beschäftigt.

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Lebensraum Ostsee

Unzählige Gäste besuchen tagtäglich die Strände der Ostsee und freuen sich über die schöne Natur. Doch den meisten bleibt verborgen, was für ein vielfältiges Leben unter der Wasseroberfläche vorhanden ist. Die Meeresbiologin Svenja Beilfuss arbeitet seit Jahren in der Umweltbildung an der Ostsee.  Auf einer Vorstellung in Dahme am 28.05.25 zeigte sie die Unterwasserwelt vor unserer Haustür mit faszinierenden Bildern und Videos.

Welche Lebensräume finden sich in der Ostsee und wer lebt dort? Ausführlich wurden Sandboden, Seegraswiesen, Steinböden, Muschelbänke und offene See beschrieben und das Zusammenspiel in den verschiedenen Lebensräumen erklärt.

Wie viele Arme haben Seesterne und wer hält die Algen und Seegräser sauber? Was für kraftvolle Klärwerke die Muschelbänke sein können. All diese Fragen wurden beantwortet und die Faszination für die Unterwasserwelt der Ostsee wurde entfacht.

Dabei ist Svenja Beilfuss auch auf Bedrohungen, kritische Lagen eingegangen, hat Beispiele von ihren Tauchgängen und Beobachtungen in Dahme geben können.

(Über 40 Teilnehmer, viele Dahmer. Das Ganze ist sehr gut angekommen.)

In diesem Zusammenhang sei auch auf das Projekt SeaStore hingewiesen (http://www.seegraswiesen.de). Es hat die erfolgreiche Wiederansiedlung von Seegras in Deutschland demonstriert und gibt einen Leitfaden zur erfolgreichen Umsetzung von Seegras-Restaurationsprojekten.

 

Seegras hat eine immense Bedeutung für den Klima- und Küstenschutz. Seegraswiesen können große Mengen CO2 speichern, sie stabilisieren die Küsten gegen Erosion und schaffen einen Lebensraum für Tausende von Arten.

 


Fotoausstellung im Haus des Gastes

Hunderte von  begeisterten Teilnehmern  des Fotowettbewerbes machten es des Jury schwer ein paar dutzend Bilder einschließlich  der 10 ausgezeichneten Werke zu wählen. Jetzt sind sie in einer Ausstellung im Foyer des Haus des Gastes  an der Dahmer Strandpromenade zu sehen.

 

Die Ausstellungen "170 Jahre Ostseebad Dahme" und "Jahrtausendsturmflut von 1872" sind weiterhin im Lesesaal zu sehen.

 

Cap Arcona Gedenkveranstaltung

Am Samstag den 3. Mai 2025 hat die Gemeinde Grube eine Gedenkfeier  zum 80. Jahrestag der Cap Arcona Tragödie veranstaltet. 

Aus diesem Anlaß verlas Karen Ermel, stellvertretend für die Bürgermeisterin Kirsten Sköries, eine Rede.

Für den Heimat- und Kulturverein Dahme nahmen Heidrun Reshöft und Jürgen Möller  an der Veranstaltung teil.

Wir veröffentlichen hier die Rede der Bürgermeisterin:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste,

wir haben uns heute hier versammelt, um der Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe zu gedenken – eines der dunkelsten Kapitel unserer
Geschichte, das sich vor genau 80 Jahren in unmittelbarer Nähe ereignete.

Am 3. Mai 1945, nur wenige Tage vor Kriegsende, kam es in der Lübecker Bucht zur Katastrophe:

Die Schiffe Cap Arcona, Thielbek und Athen, die Tausende Häftlinge aus den Konzentrationslagern Neuengamme und Stutthof an Bord
hatten, wurden bei einem britischen Luftangriff versenkt.
Mehr als 7.000 Menschen fanden in den kalten Fluten der Ostsee einen grausamen Tod.

Unter den Opfern waren Frauen, Männer, Kinder – Menschen, die bereits unsagbares Leid und Grausamkeit überlebt hatten und nun
auf diesen Schiffen ihr letztes Hoffen verloren. 
Viele ihrer Körper wurden in den Tagen und Wochen danach an unsere Küsten
gespült – an die Strände der gesamten Lübecker Bucht, so auch nach Dahme.

Viele von ihnen konnten nie identifiziert werden.
Mit Würde und stiller Anteilnahme bargen die Einwohnerinnen und Einwohner die Körper aus den Wellen, bestatteten sie und schufen ihnen einen Ort des Gedenkens.

So auch hier in Grube wurde das Andenken bewahrt:
An dieser Stelle des Gruber Friedhofs ruhen heute 31 Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe.
Ein schlichter Gedenkstein erinnert uns an ihr Schicksal – und mahnt uns, nicht zu vergessen.

 

Liebe Anwesende,
wir erinnern heute nicht nur an die namenlosen Toten der Ostsee.
Wir erinnern an das Leid, das ihnen zugefügt wurde.
An die Gleichgültigkeit, die solches Leid möglich machte.
Und an den Mut derer, die in den ersten Tagen des Friedens Menschlichkeit bewiesen – hier in Dahme, hier in Grube.

Unser Erinnern ist keine bloße Rückschau.
Es ist ein Auftrag.

Gerade heute, wo sich erneut Hass, Ausgrenzung und Gewalt in der Welt ausbreiten, müssen wir die Lehren der Geschichte wachhalten:
Nie wieder darf ein Menschenleben als wertlos betrachtet werden.
Nie wieder darf Schweigen stärker sein als Mitgefühl.

 

Dieses Gedenken ist Mahnung und Auftrag:

Den Frieden zu bewahren.
Die Würde eines jeden Menschen zu achten.
Gegen das Vergessen einzustehen – in unserer Gemeinde, in unserem Land, in unserer Welt.

Im Namen der Gemeinde Grube und im Geiste der Gemeinde Dahme legen wir heute diesen Kranz nieder:
In tiefer Trauer, in stillem Gedenken und in der Hoffnung auf eine Welt, in der Menschlichkeit siegt.

Wir verneigen uns vor den Opfern.
Wir ehren ihr Andenken.
Und wir verpflichten uns: Nie wieder!

 

Ich danke Ihnen allen für Ihre stille Teilnahme und Ihr Erinnern.

 

Kirsten Sköries

Bürgermeisterin Grube

 


Download
Die Cap Arcona Katastrofe
Auszug aus dem Buch "Dahme - Biographie eines Ostseebades".
4-12 Cap Arcona Katastrofe.pdf
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Lebensraum Ostsee

Unzählige Gäste besuchen tagtäglich die Strände der Ostsee und freuen sich über die schöne Natur. Doch den meisten bleibt verborgen, was für ein vielfältiges Leben unter der Wasseroberfläche vorhanden ist. Die Meeresbiologin Svenja Beilfuss arbeitet seit Jahren in der Umweltbildung an der Ostsee.  Auf einer Vorstellung in Dahme am 28.05.25 zeigte sie die Unterwasserwelt vor unserer Haustür mit faszinierenden Bildern und Videos.

Welche Lebensräume finden sich in der Ostsee und wer lebt dort? Ausführlich wurden Sandboden, Seegraswiesen, Steinböden, Muschelbänke und offene See beschrieben und das Zusammenspiel in den verschiedenen Lebensräumen erklärt.

Wie viele Arme haben Seesterne und wer hält die Algen und Seegräser sauber? Was für kraftvolle Klärwerke die Muschelbänke sein können. All diese Fragen wurden beantwortet und die Faszination für die Unterwasserwelt der Ostsee wurde entfacht.

Dabei ist Svenja Beilfuss auch auf Bedrohungen, kritische Lagen eingegangen, hat Beispiele von ihren Tauchgängen und Beobachtungen in Dahme geben können.

(Über 40 Teilnehmer, viele Dahmer. Das Ganze ist sehr gut angekommen.)

In diesem Zusammenhang sei auch auf das Projekt SeaStore hingewiesen (http://www.seegraswiesen.de). Es hat die erfolgreiche Wiederansiedlung von Seegras in Deutschland demonstriert und gibt einen Leitfaden zur erfolgreichen Umsetzung von Seegras-Restaurationsprojekten.

 

Seegras hat eine immense Bedeutung für den Klima- und Küstenschutz. Seegraswiesen können große Mengen CO2 speichern, sie stabilisieren die Küsten gegen Erosion und schaffen einen Lebensraum für Tausende von Arten.