Cap Arcona Gedenkveranstaltung

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Ausstellungen im Haus des Gastes

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Highlights der Gartengestaltung

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Steinzeitexperten begeistert von Ausstellung

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Kunstmeile / Café Olandt

Im Projekt ˋKunstmeile´ des Heimat- und Kulturvereins stellen Künstler der Region jeweils von Nov. bis März unter Nutzung der Winterpause aus.

 Seit 2022/2023 findet die "Kunstmeile" in der Filiale Café Olandt an der Strandpromenade 5 in Dahme statt.

In der Saison 2024/2025 stellen u.a. aus: 
                    Marlen Axt, Kellenhusen, Bokhorst (ab Nov.)
                    Gudrun Hühn, Travemünde (ab Dez.)
                    Petra Schulz-Thelen, Kerpen (ab Dez.)
                    Wiltrud Steenbock, Kellenhusen (ab Jan.)
                    Hiltrud Westheide, Wachtberg bei Bonn (ab Dez.)
                    Yvonne Wilken, Dortmund (ab Dez.)
                        :
 Kontakt:  SMS: 0174 8328 713  /   Email: KunstmeileinDahme@gmail.com
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Bilderflohmarkt und Ausstellung

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Auszeichnung 2024 an den Northpoint

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Adventsgrüße

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Dahme entdecken

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Ereignisse und Feste im September

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Open Ship in Dahme

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Aus dem Tagebuch der Geroldskapelle

Mein Urgroßvater hat in Dahme eingeheiratet als er geholfen hat den Leuchtturm in Dahmeshöved zu mauern;

Im Krieg war Dahme der schützende Ort für meine Großeltern;

Meine Mutter hat durch den Verkauf des Familienhauses in Dahme für uns Kinder ein neues Nest schaffen können …

Und ich trage seit über 60 Jahren die Sehnsucht nach diesem Ort in meinem Herzen.

 Eins meiner Kinder ist in Schleswig-Holstein geboren, das andere ins Ausland gegangen. Dort wurde vor einem Monat mein zweites Enkelkind geboren. Ich bin für so vieles unglaublich dankbar und habe ganz viel Hoffnung für die Zukunft.

 Es ist so schön in dieser stillen Kirche eine halbe Stunde für mich zu haben – die Glasfenster werfen ihr gedämpftes Licht – es tut mir gut.

Zwei Kerzen und viele Wünsche für die neue Generation!

 

Ich wische den Staub von der geschlossenen Tastatur der Orgel und nehme ihn mit auf meinen weiteren Weg.

Dahme 19.08.2024    Signatur

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Chronik. Dahmer Profile. Zahlen und Fakten. Ut de ole tid. Döntjes u. Geschichten.

Ein Nobelpreisträger in Dahmeshöved

Prof. Gerhard Domagk erhielt 1939 den Nobelpreis für Medizin (ausgehändigt 1947)

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Flurbezeichnungen in Dahme/Holstein

Kampland, Im alten Fuhr, Kronsteert, Bullenkoppeln, Hangelhorst, Dahmer Kamp, Kurtland, Großes Kampland, Sollkoppel, Mühlenkoppel, Kornhof und Eckkoppel sind nur einige Bezeichnungen. Lade dir die ganze Liste runter indem du auf den Knopf unten drückst.

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Klaus Hinrich Klahn - ein Dahmer als Städtebauer in Amerika

Henry Shultz alias Klaus Hinrich Klahn aus Dahme

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Chronik des Ortes Dahme - Vorwort und Exposé von Reinhold Reshöft 1995

Reinhold Reshöft hat sich schon seit den 1970-er Jahren mit Arbeiten zur Chronik beschäftigt.

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Cap Arcona Gedenkveranstaltung

Am Samstag den 3. Mai 2025 hat die Gemeinde Grube eine Gedenkfeier  zum 80. Jahrestag der Cap Arcona Tragödie veranstaltet. 

Aus diesem Anlaß verlas Karen Ermel, stellvertretend für die Bürgermeisterin Kirsten Sköries, eine Rede.

Für den Heimat- und Kulturverein Dahme nahmen Heidrun Reshöft und Jürgen Möller  an der Veranstaltung teil.

Wir veröffentlichen hier die Rede der Bürgermeisterin:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste,

wir haben uns heute hier versammelt, um der Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe zu gedenken – eines der dunkelsten Kapitel unserer
Geschichte, das sich vor genau 80 Jahren in unmittelbarer Nähe ereignete.

Am 3. Mai 1945, nur wenige Tage vor Kriegsende, kam es in der Lübecker Bucht zur Katastrophe:

Die Schiffe Cap Arcona, Thielbek und Athen, die Tausende Häftlinge aus den Konzentrationslagern Neuengamme und Stutthof an Bord
hatten, wurden bei einem britischen Luftangriff versenkt.
Mehr als 7.000 Menschen fanden in den kalten Fluten der Ostsee einen grausamen Tod.

Unter den Opfern waren Frauen, Männer, Kinder – Menschen, die bereits unsagbares Leid und Grausamkeit überlebt hatten und nun
auf diesen Schiffen ihr letztes Hoffen verloren. 
Viele ihrer Körper wurden in den Tagen und Wochen danach an unsere Küsten
gespült – an die Strände der gesamten Lübecker Bucht, so auch nach Dahme.

Viele von ihnen konnten nie identifiziert werden.
Mit Würde und stiller Anteilnahme bargen die Einwohnerinnen und Einwohner die Körper aus den Wellen, bestatteten sie und schufen ihnen einen Ort des Gedenkens.

So auch hier in Grube wurde das Andenken bewahrt:
An dieser Stelle des Gruber Friedhofs ruhen heute 31 Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe.
Ein schlichter Gedenkstein erinnert uns an ihr Schicksal – und mahnt uns, nicht zu vergessen.

 

Liebe Anwesende,
wir erinnern heute nicht nur an die namenlosen Toten der Ostsee.
Wir erinnern an das Leid, das ihnen zugefügt wurde.
An die Gleichgültigkeit, die solches Leid möglich machte.
Und an den Mut derer, die in den ersten Tagen des Friedens Menschlichkeit bewiesen – hier in Dahme, hier in Grube.

Unser Erinnern ist keine bloße Rückschau.
Es ist ein Auftrag.

Gerade heute, wo sich erneut Hass, Ausgrenzung und Gewalt in der Welt ausbreiten, müssen wir die Lehren der Geschichte wachhalten:
Nie wieder darf ein Menschenleben als wertlos betrachtet werden.
Nie wieder darf Schweigen stärker sein als Mitgefühl.

 

Dieses Gedenken ist Mahnung und Auftrag:

Den Frieden zu bewahren.
Die Würde eines jeden Menschen zu achten.
Gegen das Vergessen einzustehen – in unserer Gemeinde, in unserem Land, in unserer Welt.

Im Namen der Gemeinde Grube und im Geiste der Gemeinde Dahme legen wir heute diesen Kranz nieder:
In tiefer Trauer, in stillem Gedenken und in der Hoffnung auf eine Welt, in der Menschlichkeit siegt.

Wir verneigen uns vor den Opfern.
Wir ehren ihr Andenken.
Und wir verpflichten uns: Nie wieder!

 

Ich danke Ihnen allen für Ihre stille Teilnahme und Ihr Erinnern.

 

Kirsten Sköries

Bürgermeisterin Grube

 


Download
Die Cap Arcona Katastrofe
Auszug aus dem Buch "Dahme - Biographie eines Ostseebades".
4-12 Cap Arcona Katastrofe.pdf
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Ausstellungen im Haus des Gastes

Die beiden Ausstellungen "170 Jahre Ostseebad" und "Jahrtausendsturmflut von 1872" sind seit dem 29. März 2025 wieder im Haus des Gastes zu sehen. Für weitere Information siehe unter  Ausstellungen auf dieser HomePage.


Highlights der Gartengestaltung

Der Heimat- und Kulturverein Dahme lädt ein zu einer Bilderreise in Gärten, die Geschichte schrieben – gestern und heute

 

 

„Gartenkultur ist immer Ausdruck des Zeitgeistes. Die Formensprache und Pflanzenverwendung in Gärten und Parks spiegelt stets die Weltsicht ihrer Eigentümer“, sagt die Journalistin und Gartenbuchautorin Renate Hücking. Das gilt für den Reihenhausbesitzer genauso wie für den absolutistischen Herrscher der Barockzeit. Auf Einladung des Heimat- und Kulturvereins Dahme wird die renommierte Autorin am 10. April 2025 um 19.00 Uhr im „Kinderhafen“ in Dahme einen unterhaltsamen Lichtbildervortrag zur Entwicklung der Gartenkultur halten, mit herausragenden Beispielen aus privaten und öffentlichen Gärten. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin und ehemalige ARD-Tagesschau Redakteurin versteht es, Gartengeschichten über kreative Gestalter und ihre Auftraggeber mit historischem Wissen und paradiesisch anmutenden Fotografien anschaulich zu verbinden.

 

Eintritt 5 € (Mitglieder frei)


Cap Arcona Gedenkveranstaltung

Am Samstag den 3. Mai 2025 hat die Gemeinde Grube eine Gedenkfeier  zum 80. Jahrestag der Cap Arcona Tragödie veranstaltet. 

Aus diesem Anlaß verlas Karen Ermel, stellvertretend für die Bürgermeisterin Kirsten Sköries, eine Rede.

Für den Heimat- und Kulturverein Dahme nahmen Heidrun Reshöft und Jürgen Möller  an der Veranstaltung teil.

Wir veröffentlichen hier die Rede der Bürgermeisterin:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste,

wir haben uns heute hier versammelt, um der Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe zu gedenken – eines der dunkelsten Kapitel unserer
Geschichte, das sich vor genau 80 Jahren in unmittelbarer Nähe ereignete.

Am 3. Mai 1945, nur wenige Tage vor Kriegsende, kam es in der Lübecker Bucht zur Katastrophe:

Die Schiffe Cap Arcona, Thielbek und Athen, die Tausende Häftlinge aus den Konzentrationslagern Neuengamme und Stutthof an Bord
hatten, wurden bei einem britischen Luftangriff versenkt.
Mehr als 7.000 Menschen fanden in den kalten Fluten der Ostsee einen grausamen Tod.

Unter den Opfern waren Frauen, Männer, Kinder – Menschen, die bereits unsagbares Leid und Grausamkeit überlebt hatten und nun
auf diesen Schiffen ihr letztes Hoffen verloren. 
Viele ihrer Körper wurden in den Tagen und Wochen danach an unsere Küsten
gespült – an die Strände der gesamten Lübecker Bucht, so auch nach Dahme.

Viele von ihnen konnten nie identifiziert werden.
Mit Würde und stiller Anteilnahme bargen die Einwohnerinnen und Einwohner die Körper aus den Wellen, bestatteten sie und schufen ihnen einen Ort des Gedenkens.

So auch hier in Grube wurde das Andenken bewahrt:
An dieser Stelle des Gruber Friedhofs ruhen heute 31 Opfer der Cap-Arcona-Katastrophe.
Ein schlichter Gedenkstein erinnert uns an ihr Schicksal – und mahnt uns, nicht zu vergessen.

 

Liebe Anwesende,
wir erinnern heute nicht nur an die namenlosen Toten der Ostsee.
Wir erinnern an das Leid, das ihnen zugefügt wurde.
An die Gleichgültigkeit, die solches Leid möglich machte.
Und an den Mut derer, die in den ersten Tagen des Friedens Menschlichkeit bewiesen – hier in Dahme, hier in Grube.

Unser Erinnern ist keine bloße Rückschau.
Es ist ein Auftrag.

Gerade heute, wo sich erneut Hass, Ausgrenzung und Gewalt in der Welt ausbreiten, müssen wir die Lehren der Geschichte wachhalten:
Nie wieder darf ein Menschenleben als wertlos betrachtet werden.
Nie wieder darf Schweigen stärker sein als Mitgefühl.

 

Dieses Gedenken ist Mahnung und Auftrag:

Den Frieden zu bewahren.
Die Würde eines jeden Menschen zu achten.
Gegen das Vergessen einzustehen – in unserer Gemeinde, in unserem Land, in unserer Welt.

Im Namen der Gemeinde Grube und im Geiste der Gemeinde Dahme legen wir heute diesen Kranz nieder:
In tiefer Trauer, in stillem Gedenken und in der Hoffnung auf eine Welt, in der Menschlichkeit siegt.

Wir verneigen uns vor den Opfern.
Wir ehren ihr Andenken.
Und wir verpflichten uns: Nie wieder!

 

Ich danke Ihnen allen für Ihre stille Teilnahme und Ihr Erinnern.

 

Kirsten Sköries

Bürgermeisterin Grube

 


Download
Die Cap Arcona Katastrofe
Auszug aus dem Buch "Dahme - Biographie eines Ostseebades".
4-12 Cap Arcona Katastrofe.pdf
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