Unter Christian II. war Heinrich Rantzau zu Dahme auch Amtsherr in Fehmarn. Nicht zuletzt dank des politischen Geschicks derer von Rantzau hatten Schleswig-Holstein und unsere Ecke lange Zeit in Frieden leben können - pax danica.
Nach dem Tod Adolfs VIII. (letzter Schauenburger) wird sein Neffe Christian I. König von Dänemark, Schweden, Norwegen, Graf von Oldenburg und Holstein etc.
Im Vertrag von Ripen 1460 garantiert der neue Landesherr die Unteilbarkeit ("op ewich ungedeelt") der Länder Schleswig und Holstein. Wir kommen damit für 400 Jahre unter dänische Hoheit, was sich als gar nicht so schlecht erwies.
Nach mehreren Pestepidemien im 15. Jhd. erholt sich das Land so langsam wieder.
Ende des 16. Jhds. hat Dahme schon wieder 8 Hufner, 12 Käthner und mehrere Fischer, was auf eine Einwohnerzahl von knapp um 200 deutet.
Unter den Pächtern des Meierhofes gibt es so berühmte Namen wie Rantzau und von Ahlefeld. Letzter Pächter des Meierhofes war Max Fick (1763-1785), dessen Familie auch jetzt noch im Ort ansässig ist.
1784/85 wird der Hof parzelliert (aufgeteilt) und die Parzellen meistbietend öffentlich versteigert.
In Zusammenhang mit der Parzellierung des Meierhofes Dahme wird auch die Leibeigenschaft für die Untertanen des Hofes aufgehoben. Damit konnten jetzt auch einfache, d.h. nicht adlige, Leute Grund und Boden erwerben. 1810 gibt es schon über 20 Gewerbetreibende in Dahme. 1857 hat Dahme 569 Einwohner. 146 Kinder gehen in Dahme zur Schule. 1853 hatte der Gastwirt Wulf schon Einrichtungen für den Badebetrieb etabliert und Dahme hatte schon eine Dampfschiffverbindung nach Dänemark und Lübeck!